Gewässerverschmutzung durch Räumschnee
Der Präsident des bayerischen Landesamtes für Umwelt, Albert Göttle, hat am Freitag an Kommunen und Bürger appelliert, Räumschnee nicht in Gewässer einzubringen.
„Altschnee von Verkehrsflächen hat in Bächen und Flüssen nichts zu suchen“, so Göttle gestern in einer Pressemitteilung des LfU. Dieser Schnee enthalte neben Tausalz Schmutz- und Schadstoffe wie Abrieb, Öl und Ruß, Metalle wie Zink, Kupfer und Eisen, die besonders bei konzentrierter Einbringung an Brücken oder Schneeabladeplätzen die Gewässer belasten. Das LfU weist darauf hin, dass verschmutzter Räumschnee auf geeigneten Deponieflächen abgelagert werden muss, wo er umweltfreundlich abschmelzen kann. Dort wird die Reinigungswirkung der belebten Bodenzone genutzt.