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Dienstag, 19.03.2024 - Jahrgang 16 - www.daz-augsburg.de

FCA enttäuscht in Freiburg in allen Mannschaftsteilen

Der FC Augsburg blamiert sich in Freiburg am 6. Spieltag der Fußballbundesliga und verliert sang- und klanglos mit 0:3. Lukas Kübler (6.) und Lucas Höler (25.) erzielten zwei feine Tore aus dem Spiel heraus, während Grifo einen von Raphael Framberger verschuldeten Handelfmeter verwandelte (33.).

Über die gesamte Spielzeit wäre in keiner Sekunde selbst der größte FCA-Fan auf die Idee gekommen, dass Augsburg das Spiel gewinnen könnte. Freiburg ist nicht Bayern und dennoch mussten neutrale Beobachter feststellen, dass die Freiburger durchgehend das Spiel dominierten und man kaum glauben konnte, dass beide Mannschaften in der gleichen Liga spielen. Iago fehlte an der Dreisam wegen einer Schulterverletzung. Seine Tempoläufe vermisste man auf der linken Seite. Er wurde von Mads Petersen ersetzt. Für Andi Zeqiri stand Florian Niederlechner in der Startformation. Da das Spiel bereits nach 33 Minuten entschieden war, schaltete Freiburg in der zweiten Halbzeit einen Gang zurück, ohne dabei in Schwierigkeiten zu kommen. Nach dem Abpfiff feierten die Freiburger den Abschied vom Dreisamstadion. Nach 360 Bundesliga-Spielen und 999 Bundesliga-Toren schließt das Dreisamstadion seine Pforten.

Die Augsburger kamen nie richtig in das Spiel und müssen sich mit der schlechtesten Offensive der Liga zurechtfinden: Zwei Treffern aus sechs Partien sprechen Bände. Schlampiges Zweikampfverhalten, fahriges Aufbauspiel, eine Passgenauigkeit zum Fürchten und insgesamt zu wenig Dynamik und Tempo in allen Mannschaftsteilen sind die Konstanten, die das FCA-Spiel von Beginn an begleiten. Daran wird sich wohl in nächster Zukunft wenig ändern. Oder vielleicht doch? Mit Ole Werner wäre immerhin ein Trainer mit Format auf dem Markt.

Am Samstag, 2. Oktober, muss der FCA erneut auswärts ran, dann geht es zu Borussia Dortmund (15.30 Uhr).