DEL: AEV gelingt erstes Shutout samt hohem Sieg
Die Augsburger Panther können zu Hause doch noch gewinnen. Nach fünf Niederlagen im Curt-Frenzel-Stadion in Folge siegte der AEV gegen die Krefeld Pinguine deutlich und auch in der Höhe verdient mit 5:0. Die Treffer für die Panther erzielten Henry Haase (4.), Thomas Holzmann (20.), Michael Clarke (25.), Brad McClure (31.) und T.J. Trevelyan (51.).
Im Vergleich zum guten Auftritt bei den Eisbären Berlin veränderte Tray Tuomie sein Team zweimal. Steffen Tölzer und Kapitän Brady Lamb kehrten zurück, dafür musste der angeschlagene Spencer Abbott passen und Simon Sezemsky saß auf der Tribüne. Im Tor begann wieder Markus Keller, doch der hatte zunächst wenig zu tun, denn im ersten Drittel spielten fast nur die Panther. Immer wieder attackierten sie früh und belohnten sich auch mit der frühen Führung. Torschütze mit einem satten Schuss von der blauen Linie war Haase mit seinem ersten Saisointor (4.).
Auch danach war der AEV tonangebend, aber Krefelds Schlussmann Sergej Belov zeigte einige starke Paraden – beispielsweise nach einer starken Kombination gegen Samir Kharboutli (17.) – und hatte in der 12. Minute zudem auch Glück, dass Lamb in Überzahl nur den Pfosten traf.
Panther ziehen davon
Kurz vor der ersten Sirene aber doch noch das verdiente 2:0. Holzmann zog ab, traf den Schlittschuh von Krefelds Mirko Sacher und von dort trudelte die Scheibe über die Linie (20.).
Im zweiten Durchgang das gleiche Bild: Die Panther waren klar tonangebend, trafen aber in Überzahl zunächst ein weiteres Mal durch Holzmann nur den Pfosten (24.). Wenig später aber doch das 3:0: Valentine zog aus der Distanz ab, Clarke fälschte noch leicht ab und Holzmann nahm Belov die Sicht, so dass dieser nicht den Hauch einer Chance hatte (25.). Trotz der deutlichen Führung ließ der AEV nicht nach und kombinierte sich nach rund der Hälfte der Partie dann auch folgerichtig zum vierten Treffer. Über Trevelyan und David Stieler kam der Puck zu McClure, der freistehend verwandelte (31.). Erst jetzt nahmen die Panther den Fuß etwas vom Gas und auch die Pinguine kamen zu Chancen. Richtig brenzlig wurde es vor Keller aber nur selten, so dass es beim 4:0 nach 40 Minuten blieb.
Trevelyan zum 5:0
Im Schlussdrittel wollte dann auch keine allzu große Spannung aufkommen. Krefeld hatte zwar jetzt auch ein paar gute Möglichkeiten, aber Keller und seine Vorderleute konnten den Einschlag verhindern und in der Offensive beseitigte man letzte Zweifel. Mit Ablauf einer Krefelder Strafe stocherte Danny Kristo die Scheibe zu Trevelyan, der ins leere Tor zum 5:0 einnetzte (51.).
Erster Shutout der Saison
Es war gleichzeitig der Endstand in der am Ende recht einseitigen Partie und gleichbedeutend mit dem ersten Shutout für Keller und den AEV.
Für die Panther geht es nun mit zwei Partien am Wochenende weiter. Freitag um 19:30 Uhr steht die Begegnung bei den Iserlohn Roosters auf dem Programm, am Sonntag geben die Kölner Haie ab 17:00 Uhr ihre Visitenkarte im Curt-Frenzel-Stadion ab.