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Sonntag, 02.03.2025 - Jahrgang 17 - www.daz-augsburg.de

Coronapandemie: Postkarten zur Impfregistrierung in Apotheken

Wie bekommt man die internetscheuen 80-jährigen Bürger, die nicht in Altenheimen leben, zum Impfen? Die Augsburger Stadtregierung hat zur Unterstützung der 80-jährigen+x-Senioren*innen eine analoge Impfregistrierung gestartet.

Die Impfungen der Über-80-Jährigen ist größtenteils abgeschlossen. Ergänzend zu den bestehenden Registrierungsmöglichkeiten möchte die bayerische Staatsregierung denjenigen den Zugang zu einem Impftermin erleichtern, die sich bislang noch nicht für eine Impfung registriert haben.

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Die Idee: Auf Postkarten, die in den Augsburger Apotheken ausliegen, können alle impfbereiten Männer und Frauen über 80 Jahre ihren Namen, ihre Telefonnummer und ihre Postleitzahl angeben und diese Infos mit einem beigefügten vorfrankierten Umschlag an das Impfzentrum zurückschicken. Anschließend melden sich Mitarbeitende des Impfzentrums telefonisch bei den Seniorinnen und Senioren, um persönlich einen Impftermin zu vereinbaren.

Sozialreferent Schenkelberg: „Postkartenaktion ist wichtiger Baustein der Impfstrategie“

„Noch haben sich noch nicht alle Personen der Altersgruppe über 80 Jahre für einen Impftermin registrieret. Wir wollen aber erreichen, dass auch Seniorinnen und Senioren, die keinen Internetzugang haben oder sich mit digitaler Technik schwertun, die Möglichkeit erhalten, einen Impftermin auszumachen. Denn Personen über 80 sind besonders gefährdet, das zeigt die Letalitätsrate der letzten Monate. Deshalb begrüßen wir die Postkartenaktion des Gesundheitsministeriums als einen wichtigen Baustein der Impfstrategie“, begründet Sozialreferent Martin Schenkelberg die Postkartenaktion. „Unser Dank gilt den Apothekerinnen und Apothekern, die sich bereit erklärt haben, die Postkarten auszulegen.“

Impfwillige Personen können sich weiterhin online (www.impfzentren.bayern) und telefonisch (0821 789 868 94) registrieren.