Brechthaus: Grab bringt Beschlussvorlage durch
In der gestrigen Sitzung des Kulturausschusses konnte sich Kulturreferent Peter Grab gegen harte Widerstände behaupten und setzte nach einer längeren Debatte seine Beschlussvorlage in Sachen Brechthaus in leicht abgewandelter Form mit 6:5 Stimmen durch.
Damit wurde festgelegt, dass Brechts Geburtshaus, nachdem es nicht mehr der Staats- und Stadtbibliothek unterstellt ist, bei den Städtischen Kunstsammlungen angesiedelt wird. Zweitens wird die wissenschaftliche Betreuung weiterhin von Jürgen Hillesheim geleistet und drittens soll das Brechthaus von der Regio vermarktet werden, nachdem sich ein Runder Tisch konstituiert hat, der federführend dafür sorgen soll, dass die städtische Brechtpflege neu konzeptioniert wird. Die Vermarktung soll dann für ein Jahr von der Regio geleistet werden. Der Personenkreis des Runden Tisches wurde erweitert, so soll nun auch Juliane Votteler für das Theater und Götz Beck für die Regio an der Runde teilhaben.