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Freitag, 22.03.2024 - Jahrgang 16 - www.daz-augsburg.de

Bohrungen am Stempflesee

Der Grund des Stempflesees wird erkundet.



Nach der Absenkung des Wasserpegels im Stempflesee werden ab heute bis zum 17. Oktober vorübergehend mehrere Untersuchungsplattformen am Seeufer aufgeschüttet. Diese sind erforderlich, um in der ehemaligen Kiesgrube, die der Stempflesee einmal war, bis auf vier Meter Tiefe das Bodenprofil und die Stärke der Sediment- und Schlammschicht zu erkunden. Aus den Bohrkernen werden Rückschlüsse auf die Tragfähigkeit des Untergrundes und damit auf die Machbarkeit einer Pfahlrammung für die neue Uferbefestigung ermöglicht.

Am 14. Oktober, 8 Uhr, zum Beginn der Arbeiten, wird Jürgen Spindler aus der Forstverwaltung direkt vor Ort sein und für eventuelle Fragen gerne zur Verfügung stehen. Bürgermeisterin Eva Weber, zu deren Liegenschaften der Stempflesee gehört, erläutert dazu: „Die Durchführung der Bohrungen steht unter der Überwachung der Wasserrechtsbehörden und des von der Forstverwaltung beauftragen Fachbüros. Für das Trinkwasser besteht durch die verwendete Technik keine Gefahr.“

„Je nach Arbeitsstelle und Baufortschritt wird es dabei jeweils zu kurzzeitigen Einschränkungen für Erholungssuchende am Rundweg um den See sowie an den Zugangswegen kommen“, wie es in einer städtischen Pressemitteilung heißt.

Foto: Walter Käsmair