Architekturfilm über Havanna
In der Veranstaltungsreihe “Architekturfilm und Jazz” zeigt das Architekturforum im Thalia Kino am heutigen Montag den Dokumentarfilm “Havanna – die Kunst Ruinen zu bauen” des Regisseurs Florian Borchmeyer.
Der Titel ist Programm. Noch strahlen gerade die Gebäude aus besseren Kolonialzeiten Prunk und Luxus aus. Doch betrachtet man die Bauten etwas genauer, lässt sich schnell erkennen, dass es sich um echte Ruinen handelt. Um Ruinen, die auch vom Einsturz bedroht sind. Und es ist in Havanna an der Tagesordnung, dass solche Gebäude wirklich einstürzen und das dann auch Menschen ihr Leben kostet. Doch statt nur die Gebäude selbst in den Mittelpunkt zu stellen, sucht sich Borchmeyer in seiner poetischen, keinesfalls moribunden Doku typische Kubaner, die in solchen Häusern leben müssen und damit mit der permanenten Einsturzgefahr. Ab 20.30 Uhr nach dem Film gibt es wie immer Live-Jazz im Thalia Kaffeehaus bei gutem Essen, guten Gesprächen und freiem Eintritt. Es spielen Robert Vogg (Sax), David Kremer (Piano), Kilian Buehler (Schlagzeug) und Daniel Nagel (Kontrabass).
“Havanna – die Kunst Ruinen zu bauen”
Thalia Kino am Obstmarkt
4. Mai 2015 – 19.00 Uhr
Eintritt 7 Euro