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Dienstag, 07.10.2025 - Jahrgang 17 - www.daz-augsburg.de

Endspurt bei „Augsburger Klimagärten – Mach mit!“

Die Reihe „Augsburger Klimagärten – Mach mit!“ geht in die finale Phase. Drei Vorträge im UBZ Augsburg zeigen, wie Gärten fit für den Klimawandel werden.

Alle Vorträge bieten praxisnahe Tipps für klimaresiliente Gärten:

  • 22. Oktober, 19 Uhr: Trockene Zeiten, vitale Gärten – Nachhaltige Bewässerung und Bodenschutz für gesunde Pflanzen.
  • 12. November, 19 Uhr: Stauden im Klimawandel – Welche Pflanzen trotzen Hitze, Trockenheit und milden Wintern?
  • 25. November, 19 Uhr: Neue Nachbarn in Flora und Fauna – Chancen und Risiken fremder Pflanzen und Tiere in heimischen Gärten.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Ort:
UBZ Augsburg
Dr.-Ziegenspeck-Weg 6, 86161 Augsburg
ubz-augsburg.de


Hintergrundinfos:

Die Veranstaltung „Trockene Zeiten, vitale Gärten – Bewässerung und Bodenschutz“ beleuchtet die Herausforderungen, die steigende Temperaturen und längere Trockenphasen für Gärten mit sich bringen. Es wird erläutert, wie Wasser nachhaltig genutzt und gespeichert werden kann – von der richtigen Bewässerungstechnik bis hin zu Maßnahmen der Bodenpflege, die Feuchtigkeit erhält und Pflanzen widerstandsfähiger macht. Praktische Tipps zeigen, wie selbst mit einfachen Mitteln vitale und klimaresiliente Gärten entstehen können.

In „Stauden im Klimawandel – Wie Gärten widerstandsfähig werden“ wird erklärt, wie sich Stauden an die neuen klimatischen Bedingungen anpassen. Heiße Sommer, milde Winter und veränderte Niederschlagsmuster wirken sich direkt auf die Pflanzen aus. Tine Klink vom UBZ und Sophie Theinel vom Botanischen Garten geben Einblicke, welche Stauden den Veränderungen standhalten und welche Pflanzen möglicherweise ersetzt werden müssen. Ziel ist es, Gärten lebendig, vielfältig und attraktiv zu gestalten – auch unter den Herausforderungen des Klimawandels.

Der Vortrag „Neue Nachbarn in Flora und Fauna – Vom Umgang mit Neophyten und Neozoen“ behandelt Pflanzen und Tiere, die ursprünglich aus anderen Regionen stammen und nun in heimischen Gärten und Ökosystemen Fuß fassen. Beispiele wie Schmetterlingsflieder, Asiatische Hornisse oder Drüsiges Springkraut zeigen, wie der Klimawandel und globaler Handel unsere Flora und Fauna verändern. Es wird aufgezeigt, welche Chancen und Risiken diese neuen Nachbarn mitbringen und wie ein verantwortungsvoller Umgang aussehen kann.