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Dienstag, 23.07.2024 - Jahrgang 16 - www.daz-augsburg.de

Wissen

Stadt vergibt „Wissenschaftspreis Augsburger Schulen“

Die Stadt Augsburg hat am gestrigen Mittwoch zahlreiche Schülerinnen und Schüler für wissenschaftliche Projekte ausgezeichnet

Die Gewinnerinnen und Gewinner des „Wissenschaftspreis Augsburger Schulen“ 2022 mit (rechts im Bild) Bildungsreferentin Martina Wild und Prof. Dr. Marc Nieper- Wißkirchen Foto: Michael Hochgemuth / Stadt Augsburg

Im Goldenen Saal des Rathauses sind am gestrigen Mittwoch (27. Juli) zum 14. Mal Schülerinnen- und Schülerprojekte aus den Bereichen MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) und Geisteswissenschaften mit dem „Wissenschaftspreis Augsburger Schulen“ ausgezeichnet worden.

Martina Wild, Bürgermeisterin und Referentin für Bildung und Migration: „Die Qualität der eingereichten Arbeiten war auch in diesem Jahr wieder sehr hoch. Entsprechend kontrovers waren auch die Diskussionen in der Jury, welche Arbeit nun prämiert werden soll und welche nicht. Mich freut besonders, dass auch jüngere Grundschülerinnen und -schüler sich dieses Jahr mit einer Forschungsarbeit beteiligt haben. Das zeigt deutlich, dass Forschergeist und wissenschaftliche Neugier in jedem Alter vorhanden sind. Der „Wissenschaftspreis Augsburger Schulen“ leistet damit einen äußerst wichtigen Beitrag, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene an die Wissenschaft heranzuführen und den Spaß am Überlegen, Experimentieren und Forschen zu entwickeln.“

Preise im Bereich MINT

Erster Preis (2.500 Euro):
Elias Kohout „Deepfakes im Bereich Fotografie“ (Jakob- Fugger-Gymnasium)

Zweiter Preis (1.000 Euro):
Juliane Singer, „Mikroplastik durch Reifenabrieb“ (Gymnasium bei St. Stephan)

Dritter Preis (je 250 Euro):
Leonie Prillwitz „Regenbogen- und Bachforellenlaich im Klimawandel – Auswirkungen erhöhter Feinsedimentlast“ (Maria-Ward-Gymnasium) und Hannah Wintermayr „Mikroplastik in aquarischen Ökosystemen und Organismen am Beispiel heimischer Süßwasserfische“ (Maria-Ward-Gymnasium)

Sonderpreis (100 Euro):
Albert Grotz, Frederik Schmidt, Henriette Mayer und Safiya Albayrak „Wildtiere in der Stadt. Welche Wildtiere gibt es in Augsburg? Wie können wir sie schützen?“ (Grundschule Kriegshaber)

Preise im Bereich Geisteswissenschaften

Erster Preis (2.500 Euro): Maximilian Schäffer „Entnazifizierungsverfahren des Juristen Hermann Kirchdorfer“ (Gymnasium bei St. Stephan)

Zweiter Preis (1.000 Euro): Tobias Leon Zaar „Brunhildenstraße 1 – Die Geschichte eins Grundstückes“ (Jakob-Fugger-Gymnasium)

Dritter Preis (500 Euro): David Paul Kammerer „Verfilmungen der Dreigroschenoper nach Brecht? Medienspezifische Überlegungen und deren Überprüfung an zwei Dreigroschenoper-Filmen“ (Jakob-Fugger-Gymnasium)

Teilnahmeberechtigt am „Wissenschaftspreis Augsburger Schulen“ waren alle Schülerinnen und Schüler der Augsburger Schulen, unabhängig vom Schultyp. Sowohl Einzelarbeiten als auch Gruppenprojekte konnten eingereicht werden. Eine erfahrene Jury aus Lehrkräften der verschiedenen Schultypen bewertete die Arbeiten.

Ermöglicht wird der „Wissenschaftspreis Augsburger Schulen“ durch die „Stiftung Augsburger Wissenschaftsförderung“. Oberstes Ziel der „Stiftung Augsburger Wissenschaftsförderung“, die auf einen anonymen Stifter zurückgeht, ist die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Neben der Preisauslobung ist es ein weiteres Anliegen der Stiftung, die Ausstattung unserer Stadtbücherei, der Stadtarchäologie und des Stadtarchivs mit wissenschaftlicher Literatur und wissenschaftlichem Material zu fördern.