Kunst und Musik
Das Klanglabor: Eine Experimentalwerkstatt zur Erforschung von Klangphänomenen
H2 – Zentrum für Gegenwartskunst und das Klanglabor der Hochschule laden zur KLANGHALLE Dialog, ein ECHTZEIT-Manifest und aktuelle Projekte zum Thema Synthesizer am Samstag, 18. Juni, ab 18 Uhr im Glaspalast .
Synthesizer und ihre Klänge stehen im Mittelpunkt einer außergewöhnlichen Veranstaltung im H2 – Zentrum für Gegenwartskunst. Gemeinsam mit dem KLANGLABOR der Fakultät für Gestaltung der Hochschule Augsburg wird die Ausstellungshalle im Glaspalast zur Klanghalle.
Neben der Präsentation von aktuellen Entwicklungen von Synthesizern, stehen eine moderierte Diskussionsrunde und die Vorstellung des Manifests „Echtzeit“ auf dem Programm. Zum Ausklang spielt das “Synthese:Orchester” live. Das außergewöhnliche Programm des Klanglabors findet inmitten der aktuellen Ausstellung mit Werken von europäischen Fotokünstlerinnen, „European Trails“, einen ebenso außergewöhnlichen Rahmen.
Sythesizer-Pionier Dieter Döpfer stellt aktuelle Entwicklungen vor
Im Rahmen der Veranstaltung wird der international renommierte und vielfach ausgezeichnete Synthesizer-Pionier Dieter Döpfer seine aktuellen Entwicklungen live vorstellen. Prof. Robert Rose, Professor an der Fakultät für Gestaltung der Hochschule Augsburg und Leiter des Klanglabors, wird das sogenannte Echtzeit-Manifest sowie Projekte und laufende Entwicklungen aus dem Klanglabor präsentieren. Im Mittelpunkt der von Dr. Thomas Elsen, Leiter des H2 – Zentrum für Gegenwartskunst, moderierten Diskussionsrunde mit Dieter Döpfer und Robert Rose werden das Echtzeit-Manifest und der Sinn analoger Werkzeuge in einer digitalen Welt stehen.
Experimentalwerkstatt der Hochschule erforscht Klangphänomene
Das Klanglabor bietet eine Experimentalwerkstatt zur Erforschung von Klangphänomenen im Spannungsfeld zwischen Wahrnehmung, Klangkultur und Schwingungsphysik. Dabei kommen analoge und modulare Synthesizer zum Einsatz, die eine spielerische Annäherung an die Klangsynthese ermöglichen. Mit dieser offenen Technologie kann einerseits gezielt die Schwingungsphysik hinter den Klängen dargestellt werden, andererseits aber vor allem künstlerisch und frei experimentiert und einfach „gespielt“ werden.
Zahlreiche Projekte sind am Samstag zu hören Die erste Inspiration zum Konzept des Klanglabors war Elias Naphausens Projekt Monolith. Naphausen, inzwischen als Doktorand im HYBRID THINGS LAB der Fakultät für Gestaltung der Hochschule Augsburg tätig, begleitet das Klanglabor von Anfang an mit seiner wertvollen Expertise und zeigt Monolith ebenfalls in der Klanghalle. Professor Robert Rose baut das Klanglabor seit fünf Jahren an der Fakultät für Gestaltung auf und betreut dort inzwischen zahlreiche Projekte. Einige von ihnen sind nun am kommenden Samstag in der Klanghalle zu sehen und zu hören.