WWK Arena: Fassade soll im August kommen
„Wir werden im Frühjahr mit der Fassade fertig sein“, so Jürgen Schrameier, Vorstandsvorsitzender der WWK-Versicherung, im September 2016. Und FCA-Präsident Klaus Hofmann schob hinterher, dass man noch in der laufenden Bundesligasaison in einer eingehausten Arena spielen werde. Wir befinden uns inzwischen mitten im Frühjahr und am Ende der laufenden Saison: von der Fassade keine Spur!
Von Siegfried Zagler
Die Augsburger Fußballfans warten nun seit seit 2009 auf eine Fassade, die ihnen und der Stadt Augsburg vom damaligen Präsidenten Walther Seinsch versprochen wurde. Die Fassade kam nicht. Damals mit der Begründung, dass die Materialkosten dafür exorbitant gestiegen seien. Die Stadt gab klein bei und entließ den FCA aus der vertraglich abgesicherten „Fassadenschuld“. Diese einzulösen, versprach der Versicherungskonzern WWK und Hauptsponsor des FCA im vergangenen Herbst. Daran soll sich auch durch die Verzögerung nichts ändern: Die Fassade soll nur verspätet kommen. Die Verzögerung wird vom Bauherrn WWK wie folgt kommentiert: Da das Stadion vor der Einhausung gestrichen werden müsse, bevor das Röhrengeflecht angeschraubt wird, verzögere sich das Projekt in den Sommer hinein. Die Farbe brauche eine Außentemperatur von mehr als fünf Grad, um nach dem Auftragen nachhaltig zu haften. Mit einem derart lange anhaltenden Winter habe man im September schlicht nicht gerechnet. „Wir rechnen damit, dass die Fassade im August fertig ist“, so der Sprecher des Konzerns in der Augsburger Stadtzeitung.
Mit der Errichtung der Fassade unterstreicht die WWK ihr Interesse an einer dauerhaft ausgerichteten Partnerschaft mit dem FCA.