Wenn der Meeresspiegel steigt
Das Café Tür an Tür präsentiert am heutigen Dienstag um 19 Uhr einen politischen Reisebericht von Claudia Roth über Konsequenzen unseres Handelns am anderen Ende der Welt und die konkrete Verantwortung, die daraus erwächst.
Für Millionen von Menschen weltweit ist die Klimakrise, sind auch klimabedingte Migration und Flucht längst keine theoretischen Phänomene mehr. Gerade für die Menschen auf Kiribati, Tuvalu oder Fidschi bedeutet die Erderwärmung bereits heute Überschwemmung, Unterspülung und steigender Meeresspiegel. Nach Einschätzung der Vereinten Nationen droht 52 Inselstaaten der teilweise oder vollständige Verlust ihres Staatsgebiets. Die Zunahme von Extremwetterereignissen wie Tropenstürme tun ein Übriges, um ein Leben in jenen Regionen absehbar zu erschweren.
Claudia Roth, Mitglied und Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, reiste gemeinsam mit Dr. Frithjof Schmidt MdB und Prof. Matthias Zimmer MdB in die besonders von der Klimakrise betroffenen Länder Bangladesch, Kiribati und Fidschi. Die Abgeordneten sprachen mit Entscheidungsträger*innen, Betroffenen, Wissenschaftler*innen und der Zivilgesellschaft über die großen Herausforderungen. Sie machten sich ein Bild davon, wie schon heute Millionen von Menschen zu Vertriebenen werden, wie Orte und ganze Inselstaaten durch den ansteigenden Meeresspiegel bedroht sind – und vor welch enormen existenziellen, finanziellen und logistischen Herausforderungen die Menschen stehen.
Zeit: Dienstag, 30. April 2019, Beginn: 19 Uhr, Eintritt frei
Ort: Café Tür an Tür, Wertachstraße 29, 86153 Augsburg