„Welchen Preis müssen wir für den Euro zahlen?“
„Wird die Demokratie geopfert, damit wenige ihren Lebensstandard erhalten können, während Millionen in die Armut getrieben werden?“, so heißt es im Einladungstext einer Informationsveranstaltung des Linken Bundestagsabgeordneten und Augsburger Stadtrats Alexander Süßmair. Als Gastreferentin ist die Münchner Stadträtin Dagmar Henn eingeladen.
„Zur Stabilisierung des Euros werden Milliarden-Hilfspakete durch die EU organisiert. In den betroffenen Ländern werden zugleich Renten, Löhne und Sozialleistungen gekürzt, Bildung und Gesundheitsversorgung zusammen gestrichen und Verbrauchssteuern erhöht. Die nationalen Parlamente werden zu reinen Erfüllungsgehilfen dieser Sparvorgaben. Regierungschefs treten zurück, es werden neue eingesetzt, die nicht von der Bevölkerung gewählt wurden und keinerlei demokratische Legitimation haben. Nur die Verursacher und Profiteure dieser Krise kommen ungeschoren davon – Banken und Kapitalanleger! Sie wetten weiter gegen den Euro und die Mitgliedsstaaten und Sie treiben die Politik vor sich her. Welchen Preis müssen wir für den Euro zahlen?“, so der O-Ton Süßmairs zur Informationsveranstaltung am morgigen Freitag, 9. Dezember in der Neuen Stadtbücherei. Beginn: 18.30 Uhr.