Weinkamm-Aussage zur WBG: AfD sieht Klärungsbedarf
Die Aussage von Sozialreferent Max Weinkamm, Privatunternehmer könnten bis zu 30 Prozent billiger bauen als die öffentliche Hand, hat beim Kreisverband Augsburg der Alternative für Deutschland für Verwunderung und Kopfschütteln gesorgt.
Privat errichtete Asylbewerber-Unterkunft in der Ottostraße: Hätte sie bei der WBG 30% mehr gekostet?
Stimme die Aussage, werfe dies angesichts der von der städtischen Wohnungsbaugesellschaft durchgeführten großen Vorhaben wie Eisstadion, Messehalle, Westparkschule oder Kongresshalle ein „äußerst ungünstiges Licht auf den Umgang mit unserem Geld“, so Thomas Lis, Vorstand der AfD in Augsburg, gestern in einer Pressemitteilung. Habe der Sozialreferent jedoch die genannten Zahlen „nur einfach aus der Luft gegriffen“, stelle sich die Frage nach dem Warum. Zumindest würde diese Aussage fehlendes Fingerspitzengefühl und mangelndes Problembewusstsein im Zusammenhang mit der Frage der Unterbringung von Asylbewerbern zeigen. Es herrsche also Klärungsbedarf zum Thema, „egal ob die Zahlen stimmen oder Herr Weinkamm sie einfach so in den Raum gestellt hat“, so die AfD, die die Thematik weiter verfolgen will.
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