Umsetzung der Bädersanierung: Die ersten Schritte
Nach dem erfolgreichen Bürgerbegehren gegen den Verkauf des Alten Stadtbades hat die Stadt die ersten Maßnahmen zur Generalsanierung der städtischen Bäderlandschaft auf den Weg gebracht.
Vor einer Woche wurde dem Sportausschuss die Ergebnisse der energetischen Untersuchungen in den Hallenbädern Plärrerbad, Spickelbad, Haunstetten (mit Turnhalle) und Göggingen (mit Anton-Bezler-Halle) vorgestellt. Diese Untersuchung soll nun auch auf das Alte Stadtbad erweitert werden. Zusätzlich werde, so die Pressestelle der Stadt, mit der Pächterin der Cafeteria und des Wellnessbereichs ein Betriebskonzept entwickelt, das dafür Sorge trage, dass dort weiterhin sozialverträgliche Leistungen erbracht werden können.
Förderanträge bis spätestens September 2010
Zur Umsetzung der erforderlichen Sanierungsmaßnahmen unter Einbeziehung der möglichen staatlichen Zuschüsse Stadtbad werde für alle Hallenbäder eine Prioritätenliste erarbeitet. Dementsprechend sollen für ein oder gegebenenfalls mehrere Bäder bis spätestens Ende September 2010 bei der Regierung von Schwaben Förderanträge gestellt werden. Für die notwendigen Planungen und Kostenberechnungen sollen zunächst Sanierungsmittel des Sporthaushalts umgeschichtet werden. Mit den Zuschüssen und der Möglichkeit, Kredite im Rahmen der Förderprogramme als KfW-Darlehen aufzunehmen, sollen die Voraussetzungen für die Genehmigung der erforderlichen Kreditaufnahmen geschaffen werden. Die Energieeinsparung durch die Sanierungsmaßnahmen sorge für eine „Rentierlichkeit“, trotz des „notwendigen Schuldendienstes“, wie es in der Pressemitteilung der Stadt heißt. Der Sportausschuss stimmte dem Verfahrensplan einstimmig zu.