Timo Köster geht nach Bochum
Timo Köster, „Leiter des Projektbüros für Frieden und Interkultur“ wie Kösters Stelle in Augsburg offiziell heißt, verlässt die Stadt Richtung Bochum, wo er im September 2013 seine neue Stelle als Geschäftsführer der „Zukunftsakademie NRW“ antritt.
Timo Kösters Ära in Augsburg begann im Mai 2009 und endet dieses Jahr am 30. September. Die Stärkung der interkulturellen Kompetenz der Augsburger Verwaltung gehörte zu Kösters Kernaufgaben, darüber hinaus hat er sich als Kurator eines breitgefächerten wie künstlerisch hochwertigen Rahmenprogramms zum Augsburger Friedensfest einen Namen gemacht. Für Köster bedeutet der Wechsel von Augsburg nach Bochum einen weiten Sprung nach vorne: „Gesellschaftlicher Wandel braucht aktive Gestaltung. Es gilt zu beantworten, wie und wo wir zusammenleben wollen und wie unsere Zukunft aussehen soll. Aufgrund kultureller Diversität sowie Pluralität kann jedoch keine gesellschaftliche Gruppe, keine Fachdisziplin und keine Institution diesen Prozess allein steuern. Es bedarf eines Ortes, an dem Disziplinen zusammentreffen, Diskurse geführt, gemeinsam innovative Lösungen entwickelt und in die Praxis umgesetzt werden. In Nordrhein-Westfalen fehlte bisher eine Institution, die sich dies zur Aufgabe macht und dabei die Künste ins Zentrum ihrer Arbeit stellt. Aus diesem Grund hat das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport NRW mit der Stiftung Mercator und dem Schauspielhaus Bochum entschieden, die Zukunftsakademie NRW zu gründen. Diese verfolgt das Ziel, regionale Entwicklungs- und Bildungsprozesse interdisziplinär im Medium der Künste zu gestalten. Der Sitz der Akademie ist Bochum.“ So die Selbstbeschreibung der „Zukunftsakademie“ auf deren Homepage.