Theatersanierung: Terminverschiebung steht wohl seit Sommer 2015 fest
Das Rätselraten, wer, wann und warum den Beginn der Theatersanierung um ein halbes Jahr verschoben hat, scheint gelöst.
Der DAZ-Artikel „Terminverschiebung bringt Stadtregierung in Erklärungsnot“ brachte einen Leser dazu, seinen Informationsstand der Redaktion mitzuteilen: Dass das Große Haus erst im Spätsommer 2017 schließen wird, stand wohl bereits im Juli 2015 fest, als seitens der Stadt die Nichtverlängerung von Theaterintendantin Juliane Votteler beschlossen wurde, die damals mit Kulturreferent Thomas Weitzel ausgehandelt habe, dass sie dann wenigstens bis zum Ende ihrer Intendanz das Große Haus bespielen dürfe. Diese Information kommt aus dem näheren beruflichen Umfeld von Juliane Votteler und liegt der DAZ schriftlich vor. Juliane Votteler und Thomas Weitzel waren während der Osterfeiertage bezüglich einer Bestätigung dieser Aussage nicht zu erreichen. – Bis zur Sonderkulturausschusssitzung am 22. März war die Öffentlichkeit dergestalt informiert, dass die Theatersanierung bereits im Januar/Februar 2017 beginnen solle. Auf der Sondersitzung überraschte Thomas Weitzel die Presse und wohl auch einige Mitglieder des Kulturausschusses mit dem “neuen” Termin, der von Weitzel mit dem laufenden Bürgerbeteiligungsverfahren begründet wurde.