Stettenstraße: Bürgeraktion beklagt Fehlen eines Radwegs
Die Bürgeraktion Pfersee „Schlössle“ prangert nach der Wiedereröffnung der Stettenstraße das Fehlen eines Radwegs an.
„Nach monatelanger Sperrung ist die Stettenstraße wieder ungehindert befahrbar – für Autofahrer. Sämtliche Radwege, die zwischen Gögginger Brücke und Alpenstraße vorgesehen waren, wurden dagegen wieder vergessen“, so beginnt eine zornige Pressemitteilung der Pferseer Bürgeraktion Schlössle e.V., deren Sprecher Dietmar Egger die Planung als ein „fortwährendes Trauerspiel“ bezeichnet, da aus seiner Sicht bereits der Vorentwurf zum Bebauungsplan „Äußere Ladehöfe“ (Sommer 2010) jede Radwegeplanung vermissen ließ. Die Bürgeraktion weist darüber hinaus darauf hin, dass zu sämtlichen Planungsphasen das Projekt einer Radachse zwischen Wertach und Lech, samt überfälligem Lückenschluss in der Stettenstraße, bereits seit den Bürgerwerkstätten „Innenstadt und Mobilität“ dokumentiert gewesen sei.
Stadt soll fachlich geeignete Planer heranziehen
„Formal wurde das Vorhaben abgesichert, als der Stadtrat unserem Antrag aus der Bürgerversammlung vom 11.11.2010 in Kriegshaber entsprach, der unter anderem die Berücksichtigung dieser Ost-West-Radtrasse in allen aktuellen Planungen forderte“, so Egger, der „einen umgehenden Rück-/Umbau der Stettenstraße auf den rechtsverbindlichen Stand und eine sofortige Geschwindigkeitsreduzierung auf Tempo 30 – mindestens bis zur Umsetzung der Bauarbeiten“ fordert und es für geboten hält, dass die Stadt „endlich auch für die Radwegeplanung fachlich geeignete Planer heranzieht.”