SPD unterstützt Initiativen der kreativen Jugendkultur
Der Erfolg des Kulturparks West sorgte schon bald für lange Wartelisten bei Bewerbungen um Ateliers und Band-Übungsräume. Die kreative Jugendkultur in Augsburg sucht deshalb, zusammengeschlossen in einem Netzwerk-Verein und unterstützt von der SPD, nach Freiräumen.
Konkurrenz belebt das Geschäft. Das erklärt die Erfolgsgeschichte des Kulturparks West, der sich entgegen der Unkenrufe der Skeptiker schon nach kurzer Zeit so großer Beliebtheit erfreute, dass sich Interessierte für Ateliers oder Übungsräume auf Wartelisten setzen lassen mussten. Etlichen Kreativen ging das zu langsam und so fanden sich Veranstaltungsgruppen wie z.B. Karman e.V., DÜV, Weitwinkel e.V., AWAKA e.V., Provino e.V. oder „Die ganze Bäckerei“ zusammen, um sich selbst auf die Suche nach freien Räumen zu machen. Gemeinsam mit anderen Künstlern gründeten sie einen Netzwerk-Verein, vertreten durch Manfred Hörr und Frederick Moser, der ihrem Anliegen noch mehr Nachdruck verleihen soll.
SPD-Politiker fordern unkonventionelle Projekte
Die jugendpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Susanne Fischer, ebenso wie der kulturpolitische Sprecher der SPD, Dr. Frank Mardaus, und die Stadträtin Christa Stephan unterstützen die Initiativen der kreativen Jugendkultur ausdrücklich. Über zusätzliche Band-Übungsräume und Ateliers hinaus brauche die Jugend vor allem auch unkonventionelle, kreative Projekte wie einen Skatepark und eigenwillige Veranstaltungsräume oder -hallen wie den ehemaligen „Provino Live-Club“. Wie auch beim Kulturpark West müsse man flexible, gleichzeitig aber auch für die Stadt Augsburg tragfähige Lösungen finden, die von den Jugendlichen auch nach Dienstschluss zu kulturellen Zwecken zu nutzen sind.
Die Bemühungen des Netzwerkes zeigen bereits erste Erfolge. Bei Manfred Hörr melden sich Gebäudeeigentümer und bieten ihre Immobilien an. Peter Bommas und Thomas Lindner, die Leiter der gemeinnützigen GmbH Kulturpark West, haben sich bereit gefunden, an der Klärung der Frage, wie man ehemalige Fabrikhallen und weitläufige Gelände auf ihre Eignung überprüfen kann, mitzuwirken.
Der Fraktionsvorsitzende der SPD, Dr. Stefan Kiefer: „Wir unterstützen die Initiativen bei der Suche nach Kräften, denn wir wollen ähnlich wie beim Kupa West ein langfristiges und tragfähiges Konzept auf die Beine stellen.“