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Freitag, 30.08.2024 - Jahrgang 16 - www.daz-augsburg.de

SPD fordert Informations­veran­staltungen zum Bahn­hofsumbau

Die Augsburger SPD-Fraktion fordert von den Stadtwerken Informations­veran­staltungen in Sachen Bahn­hof­sumbau.

"Paradiesische Zustände": Willi Leichtle (SPD)

Willi Leichtle


Die SPD-Fraktion sieht in der Kampagne von Volker Schafitel (FW) offenbar die Gefahr, dass auf „unsägliche und polemische Art und Weise“ der bereits begonnene Bahnhofs­umbau kaputt geredet wird und fordert deshalb, dass die „Stadtwerke Augsburg zeitnah in den vier Sozialregionen von Augsburg Informations­veranstal­tungen zur Mobilitäts­dreh­scheibe und zum Umbau des Haupt­bahnhofes durchführen sollen.“ So die Forderung der SPD-Stadtratsfraktion via Antrag. SPD-Stadtrat Willi Leichtle kritisiert, dass derzeit von einzelnen Politikern „teilweise auf unsägliche und polemische Art und Weise versucht wird, die Augsburger Bürgerinnen und Bürger zu verunsichern und das Jahrhundert­projekt der drittgrößten Stadt Bayerns kaputt zu reden.“

Gerade die Menschen aus dem Umland und des Augsburger Westens würden sich eine bessere Anbindung des Öffentlichen Nahverkehrs herbeisehnen. Deshalb dürfe das Projekt Mobilitäts­dreh­scheibe und der Umbau des Hauptbahnhofes auf keinen Fall in Frage gestellt geschweige gestoppt werden, so Leichtle. Für Margarete Heinrich, Fraktionsvorsitzende der Rathaus-SPD ist es deshalb dringend erforderlich, dass die Augsburger Bürger zeitnah über den aktuellen Sachstand und weitere Planungen und Kosten informiert werden. In ihrem Antrag fordert die SPD-Fraktion die Stadtwerke auf, „zeitnah, neutral und objektiv über den aktuellen Sachstand, die aktuelle Kosten­entwicklung, Kosten­steigerung, Kosten­aufteilung, den Bauablaufplan und über die Zeit­verzö­gerungen der Mobilitäts­dreh­scheibe und des Umbau des Haupt­bahnhofes zu berichten.“