Sieben Feldgeschworene hüten nun die Grenzen
Sieben Augsburger Bürger werden ab sofort als Feldgeschworene das staatliche Vermessungsamt bei der Abmarkung der Grundstücke unterstützen. Damit hat auch Augsburg das älteste noch existierende Ehrenamt der kommunalen Selbstverwaltung eingeführt.
Feldgeschworene, auch Siebener genannt, sind in Franken schon seit dem Mittelalter tätig. Sie gelten bis heute als Hüter der Grundstücksgrenzen und üben ihr Ehrenamt auf Lebenszeit aus. Die sieben Augsburger Feldgeschworenen, betreut vom Stadtvermessungsamt, haben aus ihren Reihen einen Obmann, Klaus Rachinger aus Lechhausen, und einen stellvertretenden Obmann, Peter Schatz aus Göggingen, gewählt. Ebenfalls vereidigt wurden Lothar Hanke (Hochfeld), Gerhard Hurtner, Heinrich Merkl und Peter Poschenrieder (alle Haunstetten) und Karl Müller aus Bergheim.
Bild: Die Augsburger Feldgeschworenen nach ihrer Vereidigung durch OB Dr. Kurt Gribl, links Karlhans Feyrer vom staatlichen Vermessungsamt Augsburg