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Schubert im ganzen Haus

Vier Stunden Wiener Romantik in der Musikhochschule



Im Mittelpunkt steht das Lied – es umkreist Franz Schuberts musikalische Welt, es ist die Konstante seines Schaffens und es korrespondiert mit seinen anderen Werken. Am Donnerstag, 5. Juli 2012 widmet das Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg (LMZ) einen ganzen Abend dem großen romantischen Vertreter der Wiener Klassik. Das rund vierstündige Projekt zieht sich durch alle LMZ-Räumlichkeiten an der Maximilianstraße.

Dabei wird die Vielfältigkeit der künstlerischen und gesellschaftlichen Biographie Franz Schuberts zum Ausdruck kommen. Der Abend stellt Dialoge zwischen den Liedern und Instrumentalwerken vor, die inhaltliche und auch konkret musikalisch-thematisch Bezüge aufweisen (wie „Der Tod und das Mädchen“ und die „Wandererfantasie“), zwischen Volks- und Kunstlied, auch zwischen Auftrags-, Unterhaltungs- und Kunstmusik.

So soll das Phänomen Franz Schubert Gestalt annehmen, schillernd zwischen dem Mysterium entrückter höchster Kunst und gesellschaftlicher Präsenz. Der letztgenannte Aspekt spricht die sogenannten Schubertiaden an, in denen zur geselligen Unterhaltung Tänze und Bearbeitung eine große Rolle spielen.

„…ein Lied von der Unendlichkeit des Menschen und der Töne“: Dialoge von Liedern und instrumentaler Kammermusik Franz Schuberts.



Donnerstag, 5. Juli 2012, ab 18 Uhr, Eintritt frei

Leopold-Mozart-Zentrum der Universität (Konzertsaal, Seminarsaal, Unterrichtsräume, Atrium), Maximilianstraße 9.



Programm:

Franz Schubert (1797 – 1828):

* Lied (D 531) und Quartett Der Tod und das Mädchen (D 810)

* Trockene Blumen (795/18) als Lied sowie als Variationen für Querflöte und Klavier (D 802)

* Lied Der Wanderer (D 493) und Wanderer-Fantasie (D 760)

* Tänze für Klavier, Bearbeitungen für Oboe und Klavier;

* Lieder mit Gitarrenbegleitung;

* Arpeggione-Sonate (D 821) mit Gitarrenbegleitung;

* Lied Der Hirt auf dem Felsen (D 965, mit Klarinette)

* und vieles mehr, vor allem Lieder.

* Dazu Moderationen, Aussagen von und zu Franz Schubert.



Mitwirkende:

Studierende und Dozenten der Klassen Gesang, Streicher, Holzbläser, Klavier, Gitarre.

Streichquartett: Christoph Henschel, Senta Kraemer, Ludwig Schmalhofer, Hartmut Tröndle.



Konzeption und Moderation:

Prof. Dr. Johannes Hoyer