Renaissance in Bayern und Italien
Kurzlesungen und kostümierte Führer
Am Samstag, 18. September, öffnet das Maximilianmuseum seine Pforten ausnahmsweise bis 22 Uhr. Drei Wochen vor dem Ende der Ausstellung „Künstlich auf Welsch und Deutsch“, die wichtiger Teil der Bayerischen Landesausstellung „Bayern-Italien“ ist, können sich alle Besucher in die Zeit der Renaissance versetzen lassen: Kostümierte Damen wandeln durch die Ausstellung, Ciceroneführerinnen – so hießen die Fremdenführer in der Antike – geben Auskunft über die ausgestellten Kunstwerke, und zu jeder vollen Stunde gibt es Kurzlesungen in der Welserhalle.
Gelesen werden im Maximilianmuseum (Fuggerplatz 1) Sentenzen aus Thomas Brezinas „Wer öffnet die sieben Siegel des Michelangelo“ (für Zuhörer ab sechs Jahren), Shakespeares „Romeo und Julia“, Erasmus von Rotterdams „Das Lob der Unsinnigkeit“, Dantes „Göttlicher Komödie“ und Boccaccios „Decameron“. Außerdem fertigt die Porträtzeichnerin Alexandra Gerhold von den Besuchern kleine Bildnisse. Wer diesmal keine Zeit hat, kann es am Sonntag, 10. Oktober noch einmal probieren – da gibt es eine Wiederholung des Renaissance-Abends.
Langer Renaissance-Abend
Samstag, 18. September 2010
17.30 bis 22 Uhr
Kosten: Eintritt plus 7 Euro
Foto: Im Maximilianmuseum trifft man am Samstag (fast) echte Renaissance-Damen