Pro Augsburg attackiert Umweltreferent Schaal
Die Wählervereinigung Pro Augsburg hat sich bezüglich der in der Augsburger Allgemeinen ins Spiel gebrachten Ambitionen von Augsburgs Umweltreferent Rainer Schaal geäußert.
Laut Augsburger Allgemeine hat sich Schaal als Nachfolger von Stadtwerke-Geschäftsführer Dr. Claus Gebhardt ins Spiel gebracht. Darauf reagierte mit Verzögerung der kleine Koalitionspartner der Stadtregierung: „Pro Augsburg erteilt allen Versuchen, den bestehenden Beschluss zur Neubesetzung des Geschäftsführers in der SWA zu hintertreiben, eine klare Absage“, wie es in einer Pressemitteilung der Wählervereinigung heißt.
Es gibt keinen Grund vom bereits laufenden Verfahren abzurücken
Das beschlossene Verfahren gebe mit einer Installation einer interfraktionellen Findungs-Kommission im Ältestenrat und der Beauftragung eines qualifizierten Headhunting-Unternehmens eine klare Vorgabe. Das Verfahren habe bereits begonnen und es gebe keinen Grund davon abzurücken. „Wer glaubt, vorzeitig und an Gremien sowie dem Verfahren vorbei, sich ins Spiel bringen zu können, disqualifiziert sich schon im Vorfeld für diese verantwortungsvolle Aufgabe“, so Pro Augsburg herablassend über Rainer Schaal, der sich Mitte März in einer Kampfabstimmung gegen Ordnungsreferent Volker Ullrich um das CSU-Direktmandat für die Bundestagswahl bewirbt. In diese Abstimmung gehe er ohne Netz und doppelten Boden, so Schaal am vergangenen Freitag, der damit Spekulationen um sein Streben nach dem Posten des SWA-Geschäftsführers den Boden entzog.