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Samstag, 05.10.2024 - Jahrgang 16 - www.daz-augsburg.de

Pressemitteilung im Pöbelton: Pro Augsburg entschuldigt sich

Nach fünf Tagen hat sich die Fraktion Pro Augsburg für ihre Presseerklärung zum City of Peace Festival entschuldigt.

Bei der im pöbelhaften Tonfall verfassten Presseerklärung habe es sich um einen Arbeitsentwurf gehandelt, der so nicht zur Veröffentlichung vorgesehen war. Ziel dieses „Arbeitsentwurfes“ sei es gewesen, der eigenen Zufriedenheit gegenüber dem gelungenen Festival Ausdruck zu verleihen sowie eine unterschiedliche Bewertung des Festivals gegenüber der Grünen Fraktion herauszustellen. „Nicht beabsichtigt war eine mögliche Diskreditierung der Grünen. Dies war und ist nicht unser Ziel. Sollten dadurch Betroffenheiten ausgelöst worden sein, so bedauern wir dies und entschuldigen uns“. So die Fraktion Pro Augsburg zu ihrem schweren Fauxpas am vergangenen Wochenende.

Offensichtlich geht es in der Presseerklärung zur Presseerklärung auch darum, Kulturreferent Grab zu schützen: „Bürgermeister Grab war daran nicht beteiligt“, wie es in dem von Beate Schabert-Zeidler, Rudolf Holzapfel und Rolf Harzmann unterzeichneten Text heißt. Bereits am Samstag, kurz nach Erscheinen der kommentierenden Pressemitteilung hatten sich Richard Goerlich und Peter Grab gegenüber der DAZ von dieser Pressemitteilung distanziert. „Darüber bin ich nicht glücklich“, so Peter Grab. Oberbürgermeister Kurt Gribl zeigte weniger Zurückhaltung: Eine Resümee zu City of Peace, das von allen Fraktionen getragen wurde, sollte unpolitisch sein.“

» Pro Augsburg wettert gegen Leipprand

» Pro Augsburg: Goerlich distanziert sich



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