Pferseer Unterführung: Grüne machen Druck
Die Situation in und an der Pferseer Unterführung wird seit vielen Jahren als “problematisch und gefährlich” eingestuft und führt auf der verkehrspolitischen Ebene immer wieder zu Diskussionen. Geschehen ist dagegen nicht viel. Nun hat sich die Situation insbesondere am Tunnelausgang stadteinwärts weiter verschärft.
Der Grünen Stadtratsfraktion scheint deshalb großer Handlungsbedarf geboten: „Am Ende des Tunnels stadteinwärts befindet sich nun ein direkter Zugang zu den Bahnsteigen am Hauptbahnhof, der seit der Schließung des Hauptzugangs des Bahnhofs noch stärker als bisher von Fußgängerinnen aber auch von ankommenden RadfahrerInnen genutzt wird. Der Rad- und Fußweg zum und durch den Pferseer Tunnel (stadtauswärts) ist gesperrt. Die FußgängerInnen und RadfahrerInnen werden auf den gegenüberliegenden Weg verwiesen, bzw. auf die Straße. Dazu kommt noch, dass die Baustelle in der Kurve Pferseer Tunnel – Viktoriastraße in die Straße hineinragt und komplett unübersichtlich ist. Das Gefahrenpotential ist somit noch größer als es sowieso schon immer war und nicht akzeptabel”. So Stadträtin Stephanie Schuhknecht, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Augsburger Grünen
„Auf diese gefährliche Situation muss schnell reagiert werden. Deshalb haben wir beantragt, im Bereich Viktoriastraße (Höhe Parkhaus) bis Pferseer Tunnel – Haltestelle Rosenaustraße aus Gründen der Verkehrssicherheit Tempo 30 und im Tunnel ein generelles Überholverbot anzuordnen, so dass auch RadfahrerInnen in diesem engen Tunnel nicht von PKWs überholt werden dürfen“, sagt Cemal Bozoglu, der verkehrspolitische Sprecher der Grünen. Darüber hinaus fordert die Grüne Fraktion, dass die Baustelleneinrichtung am Helio-Center überprüft und falls nötig geändert wird. Dabei soll die Verkehrslenkung für Fußgänger und Radfahrer eindeutiger ausgewiesen und sicherer gestaltet werden. ———— Foto: Kleeblatt Film