Neue Stadtbücherei: Kulturreferent Grab weist Kritik zurück
Kulturreferent Peter Grab wehrt sich gegen die Kritik der SPD bezüglich des Bibliothekskonzeptes der Neuen Stadtbücherei. Die Fraktion der SPD hatte die Auffassung vertreten, dass Grab die Steuerung nicht innehabe und er endlich zusehen solle, dass das „Motzko-Konzept“ umgesetzt werde.
„Die Forderung der SPD-Fraktion, das Bibliothekskonzept unverzüglich umzusetzen, geht ins Leere. Das Konzept ist bereits in der Umsetzungsphase. Das ‘Wettern‘ von Stadtrat Dr. Stefan Kiefer macht daher keinen Sinn. Besser wäre gewesen, sich in der Kulturverwaltung sachlich kundig zu machen“, erwidert Kulturreferent Peter Grab Kiefers Kritik. Wie Grab ausführt, hat der städtische Kulturausschuss Meinhard Motzko aus Bremen beauftragt, anhand von fünf Modulen ein Bibliothekskonzept mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtbücherei zu erarbeiten. „Dies ist geschehen, der Stadtrat hat dem Konzept zugestimmt und parallel dazu eine Arbeitsgruppe mit der stufenweisen Umsetzung des Konzeptes beauftragt“, so Grab. Bis März werde diese Arbeitsgruppe ein Konzept zur Umsetzung vorlegen. Darüber hinaus seien – wie im Bibliothekskonzept vorgeschlagen – bereits Sofortmaßnahmen realisiert worden. Dazu gehöre, dass die Wiederbesetzungssperre aufgehoben wurde. Unbesetzte Stellen seien bereits ausgeschrieben. Unabhängig davon profitiere die Hauptzielgruppe (Kinder bis zum Ende der Grundschule) bereits durch einen erhöhten Medienetat, der gegenüber 2012 um 18.000 Euro auf 43.000 Euro im Jahr 2013 gestiegen sei. „Mit der Reduzierung des Sachbuchbestandes in den Zweigstellen wurde ebenfalls begonnen“, so Peter Grab in einer städtischen Pressemitteilung.