Neue Stadtbücherei: Kritik vom Vorstand des Bayerischen Bibliotheksverbandes
In die Debatte um die geplante Verkürzung der Öffnungszeiten der Neuen Stadtbücherei hat sich der Vorstand des Bayerischen Bibliotheksverbandes zu Wort gemeldet.
Prof. Dr. Walter Eykmann und Klaus Dahm kritisieren in ihrer Stellungnahme die personelle und finanzielle Einschränkungen der Augsburger Stadtbücherei, die „die Leistungsfähigkeit der Neuen Stadtbücherei einschränken“, so Eykmann und Dahm, die die Neue Stadtbücherei Augsburg „durch ungenügende Personalausstattung und ein deutlich zu geringes Buch- und Medienangebot“ in ihrer Entwicklung hin zu einem leistungsfähigen und attraktiven Wissens- und Bildungsort als „massiv behindert“ bewerten. Ein attraktiver Raum allein genüge nicht, er müsse mit Inhalten gefüllt werden, damit die Bibliothek wirklich zu einem starken Bildungspartner werden könne, so der Landesvorsitzende des Bayerischen Bibliothekenverbandes Prof. Dr. Walter Eykmann. In einem „Appell an die Stadt Augsburg“ fordern die Vorsitzenden die „Bibliothek mit genügend Personal und einem ausreichenden Medienetat auszustatten, damit die Stadtbücherei ihrem Auftrag als Ort für lebenslanges Lernen und Bildung gerecht werden kann“.