Neue Musik in der MAN
In der Reihe Zukunft(s)musik der Augsburger Philharmoniker steht neuere und neueste Musik auf dem Programm.
Drei musikalische “Kommentare” bringt das nächste Konzert dieser Reihe, das am Mittwoch, den 25. Januar um 20 Uhr im MAN-Museum stattfindet. Arnulf Herrmanns „Fiktive Tänze“ kommentieren klassische Tanzformen und lassen sie gleichsam kalkuliert aus dem Ruder laufen. „AZ“ entstand 2013 für eine szenische Aufführung von Schuberts „Winterreise“, der das „Ensemble intercontemporain“ Mark Andrés Komposition als Kommentar und Kontrapunkt entgegensetzte. „Légendes urbaines“, ebenfalls für das Ensemble intercontemporain komponiert, setzt sich musikalisch mit New York auseinander. Ähnlich den „Bildern einer Ausstellung“ schuf Murail musikalische Momentaufnahmen einer Großstadt, die vertraut und fremd zugleich sind. Thomas Herzog dirigiert.
Das Programm: Arnulf Herrmann (*1968): „Fiktive Tänze“, Erster Band (2008). Mark André (*1964): „AZ“ (2013). Tristan Murail (*1947): „Légendes urbaines“ (2006, Dt. Erstaufführung).