Nach Planfeststellung: SPD ermahnt Bahnhofskritiker
Erleichtert über das nun vorliegende Baurecht zum Augsburger Bahnhofsumbau zeigten sich am gestrigen Mittwoch der Vorsitzende der Augsburger SPD-Stadtratsfraktion, Dr. Stefan Kiefer, und der SPD-Bundestagsabgeordnete Heinz Paula.
„Baurecht zum Bahnhofsumbau trotz CSU-Politik, und ganz gewiss nicht wegen ihr“: So ist die gestrige SPD-Pressemitteilung überschrieben. Kiefer erinnert darin an frühere Aussagen von OB Kurt Gribl, dass es sich beim Bahnhof um „eine schlechte Planung“ handele. Jetzt verfolge der Oberbürgermeister das gleiche Projekt weiter, „zum Glück für Augsburg“.
Weiter appellieren Kiefer und Paula an die „hartnäckigen“ Kritiker, das Projekt, „mit dem Augsburg endlich einen zeitgemäßen öffentlichen Nahverkehr bekommt“, nicht zu gefährden. Insbesondere den Präsidenten des Steuerzahlerbundes, Rolf von Hohenhau, fordern die beiden SPD-Politiker auf, „das Bremserhäuschen zu verlassen“. Es wäre fatal, ein so weit fortgeschrittenes Bauprojekt „mit allen möglichen Tricks“ jetzt noch weiter zu verzögern. Wenn der Steuerzahlerbund seine Aufgabe ernst nehme, müsse er nun endlich still halten. Sonst könne er sich die Negativ-Auszeichnung „Fass ohne Boden“, die er so gerne an andere vergebe, als „wahrhaft bodenloser Verschwender von Zeit, Geld und Ressourcen“ selbst verleihen.