DAZ - Unabhängige Internetzeitung für Politik und Kultur
Samstag, 23.03.2024 - Jahrgang 16 - www.daz-augsburg.de

Maxstraße: Grüne wünschen sich Bürgerunterstützung

Die Augsburger Grünen unterstützen die meisten Forderungen der „Initiative Innenstadt“ (die DAZ berichtete) und wollen sich weiterhin für die Realisierung der Beschlüsse und die Umsetzung der bereits eingereichten Anträge einsetzen.

In ihrer gestrigen Pressemitteilung weisen die Grünen mit Nachdruck darauf hin, dass die meisten Forderungen der „Initiative Innenstadt“ bereits als Beschlüsse und als Anträge ihrer Fraktion dem Stadtrat vorliegen. Lediglich von der Forderung der Initiative, „zusätzlichen Parkraum am Kernstadtrand“ zu schaffen, nehmen die Grünen deutlich Abstand: „Der Neubau von weiteren Tiefgaragen wäre kontraproduktiv für eine nachhaltige und klimaschützende Verkehrspolitik, die auf den Ausbau und die Stärkung des ÖNPV setzt.“

„Die Maxstraße ist eine Straße für alle“

Ebenfalls skeptisch äußerte sich die Fraktion der Grünen gegenüber der von der Initiative geforderten Sperrzeitverkürzung – falls das Maßnahmenpaket der Runden Tische nicht greifen sollte: „Die Maxstraße ist eine Straße für alle AugsburgerInnen, und deshalb muss ein Ausgleich der verschiedenen Interessenlagen stattfinden.“

Bei der wichtigsten Forderung der „Initiative Innenstadt“, der Umsetzung des Konzepts Kaisermeile, verweisen die Grünen auf die Empfehlungen des Forums Innenstadt Augsburg (FIA), das die unterschiedlichen Interessenslagen bei der Neugestaltung der Maximilianstraße zu einem Konsens verbunden habe. „Die Empfehlungen des FIA“, so die Grünen, „sind eine sehr gute Grundlage für die Entwicklung der Achse Dom – St. Ulrich. Leider wurde die Arbeit des FIA nicht ihrer Bedeutung entsprechend gewürdigt und umgesetzt.“ Man müsse die Positionen der Grünen nun endlich umsetzen. Eine möglichst breite Unterstützung durch die BürgerInnen sei dabei sicherlich dringend nötig und wünschenswert.

» Download: Empfehlungen des Forums Innenstadt Augsburg (pdf, 480 kB)

» Kommentar: Straßenbahnverkehr durch die Maxstraße: Ein politischer Schachzug?

Maximilianstraße – Foto: Bruno Stubenrauch