Maxstraße: Grüne fordern Nachtfahrverbot
Die Augsburger Grünen kritisieren in ihrer gestrigen Pressemitteilung das kürzlich vorgestellte Konzeptpapier zur Verbesserung der nächtlichen Aufenthaltsqualität in der Maxstraße und fordern dort eine drastische Verkehrsreduzierung.
Die Grüne Stadtratsfraktion hält das von CSU und Pro Augsburg vorgeschlagene Konzeptpapier zur Befriedung und qualitativen Verbesserung der Maxstraße für „Augenwischerei“. Das 17-Punkte-Programm ist für Reiner Erben „der Versuch Handlungsfähigkeit zu demonstrieren ohne jemandem weh zu tun.“ Für den Fraktionschef der Grünen hat der grundlegende wie rasche Umbau der Maxstraße Priorität, weshalb dieses Vorhaben mit aller Energie vorangetrieben werden müsse. Ohne die grundsätzliche Sanierung der Prachtmeile „werden die Probleme auf der Maxstraße nicht gelöst“, so Erben, der sich zusammen mit der Grünen Fraktion überrascht zeigt, dass die Stadtregierung weiterhin auf ordnungspolitische Maßnahmen baue, obwohl diese in der Vergangenheit kaum Wirkung gezeigt hätten. An den vorgeschlagenen Punkten die Fahrgeschwindigkeit von 30 km/h auf 20 km/h zu verringern, bessere Beleuchtung einzusetzen sowie mehr Mülleimer aufzustellen, lasse sich der „Aktionismus“ der Stadtregierung gut erkennen. Neben der schnellen Sanierung der Straße fordern die Grünen eine drastische Verkehrsreduzierung in der nächtlichen Maxstraße.
In einem Antrag werde die Stadtratsfraktion ein Nachtfahrverbot vorschlagen. Ab 22 Uhr soll es Durchfahrverbot und Parkverbot auf der „Partymeile“ geben, Anwohner ausgenommen.