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Dienstag, 16.04.2024 - Jahrgang 16 - www.daz-augsburg.de

Literatur im Brechthaus: Alke Stachler und Ulrike Schwarz lesen aus ihren Werken

Am kommenden Samstag, 21. Mai um 19.30 Uhr, findet im Brechthaus unter dem Motto „Junge Literatur aus Europa“ eine Doppellesung zweier Autorinnen statt, die beide einen Bezug zu Augsburg und zu Europa haben – wenn auch jeweils auf sehr eigene Weise.

Ulrike Schwarz, Alke Stadtler (v.l.)

Ulrike Schwarz, Alke Stachler (v.l.)


Was sie verbindet, ist Augsburg  – der Ort, in dem sie beide nach diversen Ortswechseln  „schreibend verweilt“  haben. Musikalisch begleitet wird die Lesung von Stefan Mühlbauer, dessen CD „Das Ding ausm Sumpf“ im April 2016 erschienen ist. Auch er einer, den es (aus dem bayerischen Wald) nach Augsburg und in die lokale Musikszene „gespült“ hat.

Alke Stachler lebt in Augsburg und präsentierte im April 2016 ihren ersten eigenen Gedichtband „dünner ort“, erschienen in der Salzburger „edition mosaik“. Ihre Wanderungen führten aus Temeswar in Westrumänien, wo sie 1984  als Teil der dort lebenden deutschen Minderheit geboren wurde, durch die Übersiedlung der Familie nach Schwaben. Nach Augsburg kam sie, um  Anglistik und Germanistik zu studieren. Mit dichter, präziser Sprache umkreist sie „atmosphärische Räume“.

Ulrike Schwarz ist in Oberösterreich aufgewachsen. Zunächst wurde sie als Schauspielerin und Sängerin ausgebildet und war als Regisseurin tätig. Es hat sie über Wien, Salzburg, Berlin, New York, Annaberg im Erzgebirge, Stuttgart und München auch nach Augsburg verschlagen, wo sie in Deutscher Sprache und Literatur des Mittelalters promoviert hat. Derzeit lebt sie wieder in München und vollendet gerade ihren ersten historischen Roman, „Die Jungfrau Heinrich“.

Die Lesung im Brechthaus ist der Auftakt zu einer Reihe weiterer geplanter Veranstaltungen zum Thema Junge Literatur aus Augsburg und Europa in diesem Rahmen.