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Samstag, 18.01.2025 - Jahrgang 17 - www.daz-augsburg.de

LINKE unterstützt Verkehrsberuhigung am Lauterlech

Die Wohnstraße „Lauterlech“ wird von Autofahrern gern als Schleichweg genutzt. Eine Bürgerinitiative von betroffenen Anwohnern sinnt auf Abhilfe.

Wenn sich an der Kreuzung Mittlerer Graben / Pilgerhausstraße der Verkehr staut, benutzen viele Autofahrer die Route über die Henisiusstraße und den Lauterlech in die Pilgerhausstraße und umgekehrt als Abkürzung. Lärm-, Abgasbelästigungen und ein erhöhtes Sicherheitsrisiko für die Anwohner sind die Folge. Hinzu kommt, dass es dort eine Schule, ein Kindergarten, das Vincentinum-Krankenhaus und ein Blindenheim gibt.

Eine Bürgerinitiative betroffener Anwohner sinnt nun auf Abhilfe. Sie fordert, dass am Lauterlech verkehrsberuhigende Maßnahmen durchgeführt werden. Sie schlägt eine verkehrshemmende Begrünung sowie die Einführung einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 20 km/h vor. Bei einem Infostand am 21. März wurden in den ersten drei Stunden bereits über 200 Unterschriften gesammelt.

Die Augsburger Stadträte der LINKEN, Alexander Süßmair und Dietmar Michalke, unterstützen diese Bürgerinitiative. Verkehrsgegebenheiten müssten ständig darauf überprüft werden, ob sie den Anforderungen genügen und dem Wohl der Allgemeinheit dienen, so die beiden Stadträte. Sie reichten deshalb bei Oberbürgermeister Kurt Gribl einen entsprechenden Antrag ein. Die Verwaltung soll Maßnahmen erarbeiten, um den Lauterlech zu beruhigen. Ferner sollen Maßnahmen erarbeitet werden, damit der Engpass an der Kreuzung Mittlerer Graben / Pilgerhausstraße, der den Verkehrsfluss durch den Lauterlech verursacht, beseitigt wird.