Kulturpark West: Grüne fordern kulturpolitische Debatte
Die Stadtratsfraktion der Augsburger Grünen plädiert in Sachen Kulturpark West für eine breit angelegte Debatte mit den im Kulturpark beheimateten Initiativen sowie mit „anderen politischen Akteuren“.
„Der Kulturpark West hat sich hervorragend entwickelt – es hat sich bewährt, dass bei der Entwicklung viele Akteure eingebunden waren. Der Kulturpark ist aber nicht nur eine wichtige Größe in der Popkultur, sondern auch ein wichtiges Element bei der Entwicklung Augsburgs zur kreativen Stadt und für die Entwicklung von Kriegshaber“, so die kulturpolitische Sprecherin der Grünen, Verena von Mutius, die den interfraktionellen Prüfantrag der WBG Aufsichtsrat-Stadträte als „nicht sinnvoll“ bezeichnete.
Eine Frage, die nicht nebenbei von der AGS erledigt werden kann
Zielscheibe der Grünen-Kritik ist ein Antrag aus dem Aufsichtsrat der WBG heraus, der die Stadtverwaltung beauftragt, zu prüfen, ob die Räumlichkeiten der Kulturschaffenden in den Gebäuden Nr. 47 bis 52 der Reese-Kaserne ab 2018 ins Gaswerkgelände verlegt werden können. „Dass jetzt einige Stadträte im Aufsichtsrat der AGS vorpreschen und offenbar weder zuerst das Gespräch mit den betroffenen Initiativen gesucht haben noch die dazu nötige kulturpolitische Debatte in den zuständigen städtischen Gremien geführt wurde, ist ungut“, so von Mutius, deren Fraktion „eine breite Debatte beantragt“, da es sich um eine kulturpolitische Frage erster Kategorie handle, die nicht nebenbei im Aufsichtsrat der AGS erledigt werden könne.
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