Kulturbeirat: Erste Sitzung im November
Die Wahl des Kulturbeirats am vergangenen Mittwoch war der Stadt am heutigen Montag doch noch eine Pressemitteilung wert. Das umstrittene Wahlverfahren wurde dabei beschrieben.
“In einem partizipatorischen Prozess ermittelten die Beteiligten zunächst in acht Diskussionsrunden 16 potentielle Beiratsmitglieder. Diese elf Favoriten und fünf Favoritinnen wurden dem Plenum mit ihren Kernqualifikationen vorgestellt. In geheimer Wahl folgte die Festlegung auf fünf Wunschkandidaten, die in den nächsten beiden Jahren die Freie Szene im Kulturbeirat vertreten werden. Die meisten Stimmen erhielten: Peter Bommas (Geschäftsführer des Kulturpark Wests und des Jungen Theaters), Michael Grau (Kulturreferent der Moritzkirche), Korbinian Grabmeier (Schauspieler, Sänger), Christoph Smija (Verein für Raumpflegekultur) und Sebastian Lübeck (Veranstalter der Contemporallye).”
Der Kulturbeirat habe die Aufgabe, den Stadtrat sowie den Kulturausschuss in kulturellen Fragen zu beraten und die Zusammenarbeit der politischen Mandatsträger mit kulturellen Organisationen, Einrichtungen und Kulturschaffenden zu fördern, sowie gegenseitiges Verständnis zu verstärken. Der Kulturbeirat solle darüber hinaus die reiche Erfahrung seiner Mitglieder unter Berücksichtigung der gesamten, vielfältigen Augsburger Kulturlandschaft einbringen und für die politischen Vertreter nutzbar machen, wie es in der städtischen Pressemitteilung weiter heißt. Nach der Bestätigung aller Mitglieder durch den Kulturausschuss kann der Beirat seine Arbeit mit einer ersten Sitzung voraussichtlich im November aufnehmen. Die Sitzungen sind öffentlich und werden auf www.augsburg.de/kulturbeirat bekanntgegeben.