Königsplatzumbau: Widerstand aus dem Textilviertel?
Nach der „Neuen Augsburger Mitte“ scheint sich eine zweite Anwohnergruppierung gegen die Königsplatzumbaupläne der Stadtregierung zu formieren. SPD-Stadtrat Karl-Heinz Schneider macht im Textilviertel gegen die „Sperrung der Straßenzüge Konrad-Adenauer-Allee – Königsplatz – Fuggerstraße“ mobil.
„Auf dieser Achse“, so Schneider, „fahren zur Zeit auf Höhe Kö täglich ca. 25.000 Autos.“ Der SPD-Stadtrat geht davon aus, dass „diese Fahrzeuge sich künftig neue Routen suchen werden, insbesondere über die bereits jetzt schon stark belastete Achse Rembold- Forsterstraße und Graben.“ Schneider wohnt in der Gärtnerstraße und hält aus diesem Grund die Verkehrsplanungen im Zusammenhang mit dem Königsplatz für „uns, die Bewohner der östlichen Innenstadt für unzumutbar“, da der Schleichverkehr durch dieses Viertel wieder drastisch zunehmen werde. Deshalb informiert Schneider am kommenden Donnerstag, 20. Mai ab 16.30 Uhr in der Gaststätte Kervansaray, Seilerstraße 5 darüber, was die Pläne der Stadtregierung für das Viertel bedeuten – und „ob und wie wir uns gegen solche Zumutungen wehren können.“