Kanu-Sprint WM: Zweimal Gold für Deutschland
1. Wildwasser Kanu Sprint Weltmeisterschaft in Augsburg zu Ende
Rund zehntausend Zuschauer fanden an Pfingsten den Weg zum Augsburger Eiskanal. Nach der Goldmedaille am Sonntag für den deutschen Zweier-Canadier mit Johannes Baumann und Lars Walter aus Fulda gab es am gestrigen Montag ein weiteres Mal Gold für die Kajak-Damenmannschaft mit der Lokalmatadorin Sabine Füßer.
150 Kanusportler aus 20 Nationen, darunter auch Rosalyn Lawrence, deren weite Anreise aus Australien mit Gold im Canadier belohnt wurde, waren der Einladung des Ausrichters Kanu Schwaben Augsburg zum dreitägigen Sport-Highlight an den Eiskanal gefolgt. Zum ersten Mal traf sich die Kanu-Weltelite zu einem Sprintwettbewerb auf einer künstlichen Strecke. Beim Kanu-Sprint geht es ausschließlich darum, „möglichst schnell von A nach B zu kommen, ohne das Wasser zu verlassen, wobei A der Start und B das Ziel ist“, wie Normen Weber erklärte. Hindernis sei das Wasser selbst. Die Kunst bestehe darin, die zahlreichen Wasserwirbel zu antizipieren und richtig anzusteuern, so der für Kanu Schwaben startende Canadierfahrer.
Erfolgreichste Sprint-Nation war Frankreich mit 2 Gold-, 6 Silber- und 3 Bronzemedaillen. Die deutsche Nationalmannschaft holte zweimal Gold und viermal Bronze. Beste deutsche Athleten waren die beiden Zweier-Canadierfahrer Johannes Baumann und Lars Walter vom KC Fulda mit je einmal Gold und Bronze und die für Kanu Schwaben Augsburg startende Sabine Füßer, die ebenfalls je einmal Gold und Bronze holte. Ihre Goldmedaille war zugleich die einhundertste WM-Medaille in der 50-jährigen Vereinsgeschichte von Kanu Schwaben Augsburg. Zwei weitere dritte Plätze gab es für die deutschen Herren in den beiden Mannschaftswettbewerben im Kajak (Tobias Bong, Sören Falkenhain und Christian Heil) und im Canadier mit Julian Rohn, Tim Heilinger und Normen Weber.
1. ICF-Wildwasser Kanu Sprint Weltmeisterschaft
vom 11. bis 13. Juni 2011, Tabellen