Japan: Partnerstädte danken Augsburg für Anteilnahme
Augsburgs japanische Partnerstädte Nagahama und Amagasaki dankten gestern der Stadt Augsburg und der Bevölkerung für ihre große Anteilnahme und Sorge im Zusammenhang mit der Natur- und Reaktorkatastrophe im Norden des Landes. Oberbürgermeister Kurt Gribl hatte seinem Amtskollegen in Nagahama, Fujii Yuji, und seiner Amtskollegin in Amagasaki, Kazumi Inamura, entsprechende Schreiben geschickt und versichert: „Wir sind in Gedenken bei unseren japanischen Freunden.“
Die beiden Partnerstädte informieren in ihren Antwortbriefen darüber, dass die Gebiete Tohoku und Kanto an der nördlichen Pazifikküste von einer nie dagewesenen Katastrophe heimgesucht worden sind. Allerdings seien weder Nagahama, noch Amagasaki, wie überhaupt der gesamte Westen Japans, nicht betroffen. Allerdings herrsche Stromknappheit, so dass die Stadt zum Stromsparen angehalten sei. Weitergehende Schäden wegen der Beschädigungen des Atomkraftwerks Fukushima seien in Nagahama nicht zu verzeichnen. „Wir sind besorgt um die Schicksale der Opfer und trauern um die Toten“, so die Botschaft aus Amagasaki.