Grüne: Grab begreift seinen Job nicht
In der aktuellen Debatte um die Zukunft der Mozartstadt Augsburg vermissen die Augsburger Grünen eine inhaltliche Aussage von Kulturreferent Peter Grab.
„Aufgrund des nun zweijährigen Rhythmus des Festivals wäre genug Zeit gewesen, sich um eine konzeptionelle Weiterentwicklung des Mozartfestes zu kümmern. Wenn Grab jetzt anlässlich der Debatte um mozart@augsburg betont, dass ein Gesamtkonzept entwickelt werden soll, zeigt das, dass er nach wie vor nicht begriffen hat, was seine ureigene Aufgabe ist – nämlich die konzeptionelle Weiterentwicklung der Kulturpolitik“, so der Fraktionschef der Grünen Stadtratsfraktion, Reiner Erben.
Zu lange abgewartet
Aus Sicht der Grünen Fraktion sollte es selbstverständlich sein, dass alle lokalen Akteure bei einer Konzepterstellung mit eingebunden und insbesondere die Bedeutung der Musikvermittlung und des Leopold-Mozart-Zentrums berücksichtigt werden. „Wir müssen uns jetzt auf den Weg machen die Weichen zu stellen. Hier haben der Oberbürgermeister, der noch vor 2½ Jahren Mozart zu einer zentralen Dachmarke ausgerufen hat, und auch der Kulturreferent zu lange abgewartet, so die kulturpolitische Sprecherin der Grünen, Verena von Mutius.
Das Thema Mozart braucht einen gesamtstädtischen Blick