Fusion: AfD “strikt” dagegen
Die Augsburger AfD hat sich gestern, wie ihr Fraktionschef Thomas Lis bekannt gab, “strikt” gegen die geplante Fusion zwischen Erdgas Schwaben und Stadtwerke Energie ausgesprochen.
Interessant ist dabei die Begründung: Nach der ersten Auswertung der neuen Machbarkeitsstudie fürchtet Lis, dass die Stadtwerke nach der Fusion “schlechter als vorher dastehen und nur die Thüga profitiert.” In nichtöffentlicher Sitzung habe der Stadtrat am Donnerstag ausführlich über die ersten Zahlen der neuen Machbarkeitsstudie diskutiert, so Lis, der hervorhebt, dass für die Stadtratsfraktion der AfD das zentrale Ergebnis der sehr sachlich und kompetent geführten Runde sei, dass die Fusion bei weitem nicht die finanziellen Vorteile für Augsburg und die Stadtwerke darstelle, die bisher als Hauptargument für die Fusion der Energiesparte der Stadtwerke gebracht worden seien. “Zwar wurden die zu erwartenden Synergieeffekte in der neuen Studie nochmals validiert und positiv hervorgehoben, die dagegen stehenden Posten aber nicht oder nur auf Nachfrage thematisiert,“ so Lis, dessen Bilanz ernüchternd ausfällt: „Zusammengefasst betrachten wir mit unserem aktuellen Kenntnisstand mit sehr großer Sorge, dass es nach diesen Überlegungen sogar dazu kommen könnte, dass Augsburg und die Stadtwerke deutlich schlechter als vorher dastehen und nur die Thüga profitiert.”