Fördermittel-Desaster: SPD-Chefin Bahr meldet sich zu Wort
Fördermittel-Desaster: Ulrike Bahr weist Kritik der Stadt zurück
Die Augsburger SPD-Chefin Ulrike Bahr hat auf die öffentliche Schelte der Stadt Augsburg bezüglich ihrer Äußerung zur Verfristung eines städtischen Förderantrags über 28,5 Millionen Euro reagiert und vor wenigen Minuten eine Erklärung abgegeben, die die Kritik der Stadt an ihrer Person als „Sturm im Wasserglas“ bezeichnet.

Es sei von der SPD nie bestritten worden, dass die Verantwortung für die Antragstellung und die Fristeinhaltung beim Jugendamt und damit im Zuständigkeitsbereich des Sozialreferats liege, so Bahr weiter. Die Augsburger SPD-Chefin bleibt auch bei ihrer Feststellung, dass es ein referatsübergreifendes Absicherungssystem für Anträge dieser Größenordnung geben müsse: „Es stellt sich aber schon die Frage, wieweit es Absicherungssysteme gibt, um bei Antragstellungen dieser Größenordnung zu vermeiden, was eben passiert ist. Ich bin mir sicher, dass dazu verwaltungsintern inzwischen entsprechende Regelungen getroffen wurden. Ansonsten eignet sich dieses Thema nicht für parteipolitische Auseinandersetzungen, auch wenn die Öffentlichkeit dies gerne so behandeln will. Es geht jetzt in erster Linie darum, Schäden für die Stadt abzuwenden.“
Foto: Ulrike Bahr — Bildnachweis:(c) Susie Knoll