FDP: Arnold schließt Zusammenarbeit mit der AfD im Stadtrat aus
Der Kreisvorsitzende der Augsburger FDP, Markus Arnold, schließt „jegliche Zusammenarbeit mit der AfD aus“, so Arnold in einer heute verfassten Pressemitteilung, in der sich Arnold von den „rechtspopulistischen Parolen“ der führenden Parteivertreter der AfD Prof. Starbatty und Prof. Lucke distanziert.
Diese hätten in ihren Reden der Demokratie den Kampf angesagt, so Arnold, indem sie die „falsch konstruierte Währungsunion“ als Fortsetzung einer „falschen Demokratie“ deklarierten. „Mit einer solchen Partei“, so Arnold, „die versucht am rechten Rand Stimmen zu fangen ist aus Sicht der FDP, die die Werte der Demokratie und Meinungsfreiheit hochhält, eine Zusammenarbeit in welcher Form auch immer nicht möglich.“ Erforderlich sei es vielmehr durch eine Kooperation sämtlicher demokratischer Parteien die AfD zu bekämpfen und so die durch manipulative Menschenfängerei am rechten Rand der Gesellschaft drohenden Gefahren zu bannen, wie es in der FDP-Pressemitteilung weiter heißt. – Der Augsburger Vorsitzende der AfD, Thomas Lis, nahm Arnolds Anti-AfD-Statement relativ gelassen zur Kenntnis. „Ich messe diesen Aussagen keine große Bedeutung zu. Die Wahrnehmung von Herrn Arnold entbehrt jeder Grundlage. Gäbe es anitdemokratische Tendenzen bei dieser Partei, wäre ich nicht dabei“, so Lis zur DAZ auf Anfrage.