FCA verliert gegen Wolfsburg
Der FC Augsburg verliert im letzten Spiel des Jahres 2:3 gegen den VfL Wolfsburg. Die Tore der Wolfsburger erzielten Guilavogui (33.), William (41.) und Gerhardt (89.). Für den Anschlusstreffer des FCA sorgte Khedira (49.), den vorübergehenden Ausgleich der Augsburger besorgte Cordova (58.) – ehe Gerhardt den Sieg der Wölfe besiegelte (89.).
Zum Abschluss der englischen Woche nahm FCA-Trainer Manuel Baum im Vergleich zum 2:2 bei Hertha BSC drei Änderungen vor: Martin Hinteregger (Gehirnerschütterung) und Philipp Max (Sprunggelenksverletzung) fehlten verletzt, für sie spielten der wieder genesene Jeffrey Gouweleeuw und Konstantinos Stafylidis. Außerdem stand Marco Richter für Dong-Won Ji (Bank) in der Startelf.
Der FCA begann die ersten 15 Minuten stark, lief intensiv an und kam mit Dampf über die Flügel, woraus Halbchancen für Richter und Finnbogason resultierten. Dann verlor der FCA ein wenig an Struktur und verhalf den Wolfsburgern somit ins Spiel. John Anthony Brooks verlängerte in der 33. Minute eine Ecke an den zweiten Pfosten, wo Joshua Guilavogui die Kugel aus kurzer Distanz zum 1:0 für Wolfsburg eindrückte (33.). Die Wolfsburger erhielten endgültig Oberwasser und setzten nach. Aus dem Rückraum zog William ab und traf zum 2:0 für den VfL (41.).
In der zweiten Halbzeit zeigte der FCA Siegeswille und schien die Partie zu drehen – um kurz vor dem Ende durch einen Lucky Punch der Wolfsburger einen schweren Niederschlag zu erhalten.
Vier Minuten nach Wiederanpfiff kam nach einer passablen Kombination das Leder zu Khedira, der aus wenigen Metern einstocherte (49.). Und wieder kam der FCA in den Siegermodus zurück: presste hoch und aufwändig und kam so zum Ausgleich. Eine Flanke von Schmid konnte Cordova mit dem Kopf zum 2:2 verwerten (58.). Danach verfiel Augsburg nicht in den Fehler, mit aller Macht auf Sieg zu spielen, sondern spielte kontrolliert nach vorne, sodass die Balance zwischen Offensive und Defensive erhalten blieb, doch in den Schlussminuten drängte der FCA doch noch zu ungestüm auf den Sieg und wurde prompt ausgekontert: Renato Steffen fand Yannick Gerhardt, der frei vor Luthe zum 3:2 für Wolfsburg einschob (89.).
Damit steht der FC Augsburg nach der Halbserie mit 15 Punkten auf Platz 15. Nur im zweiten Bundesligajahr war man zu diesem Zeitpunkt mit neun Punkten schlechter. Zum Rückrundenstart kommt am Samstag, 19. Januar (15.30 Uhr) Fortuna Düsseldorf nach Augsburg.