FCA: Trainerfrage bleibt offen
Am Dienstagmittag meldete der Kicker, die Verpflichtung von Markus Weinzierl als neuer Schalke-Trainer sei perfekt. Schalke und der FC Augsburg dementierten die Meldung postwendend. Der Schwebezustand um die FCA-Schalke-Darmstadt-Trainerfrage bleibt somit erhalten.
Der FCA zeigte sich wie gewohnt defensiv und schrieb auf seiner Facebookseite, dass ein Wechsel von Weinzierl zum FC Schalke nicht bestätigt werden könne. Schalkes Manager Christian Heidel äußerte zum Weinzierl-Wirrwarr in der waz.de weniger zugeknöpft: „Schalke hat Einigung gefunden mit dem FC Augsburg, der FC Augsburg hat sich mit Markus Weinzierl geeinigt und auch Schalke hat sich mit Markus Weinzierl geeinigt. Es fehlt allein noch ein gegengezeichnetes Schriftstück.“ Ein Dreijahresvertrag mit Weinzierl bei Schalke soll ab dem 15. Juni in Kraft treten. An den FCA sollen für die Zustimmung zur Auflösung des Vertrages eine Kompensationsleistung in Höhe von drei Millionen Euro geflossen sein. Im Gespräch waren zusätzliche Boni-Zahlungen, falls Weinzierl sportliche Erfolge erringen könne und eventuell Spieler des Revierklubs könnten in den Deal eingebunden werden.
Ähnliches sei auch auf der anderen Baustelle vernommen worden. Dirk Schuster, bis zur Stunde noch Cheftrainer bei Darmstadt, soll sich mit dem FCA in Sachen Weinzierl-Nachfolge einig sein, während der FCA mit den Lilien über die Summe verhandelt, die Dirk Schuster aus seinem Vertrag mit den Darmstädtern herauslösen soll. Schuster soll aber nicht nur seinen Co-Trainer nach Augsburg mitbringen, sondern drei Darmstädter Spieler. Neben Abwehrmann Sulu sollen auch die Darmstädter Shooting-Stars Marcel Heller und Sandro Wagner im Gespräch sein.
—— Foto: Markus Weinzierl, Tom Lucka, Dir Schuster (v.l). (Foto: sport-in-augsburg.de)