FCA: Jürgen Rollmann löst Manfred Paula als Manager ab
Am Freitagabend noch als Manager.Sport zusammen mit der Profi-Mannschaft vom Publikum gefeiert, am Montag zum Jugendleiter degradiert: Manfred Paula
Der FCA hat einen neuen Manager für die Lizenzspielerabteilung. Jürgen Rollmann löst Manfred Paula ab. Paula war als Rettig-Nachfolger keine sechs Monate im Amt.
„Wir sind froh, dass Manfred Paula das macht. Es braucht einen starken, intelligenten Mann – und das ist Manfred Paula. Wir vom Aufsichtsrat sind wirklich froh, mit Manfred Paula diesen Weg gehen zu können“, so FCA-Geschäftsführer Peter Bircks zum Überraschungscoup in der Führungsetage. Um den Eindruck einer Degradierung Paulas zu vermeiden, begab sich Walther Seinsch auf die Ebene der „Zeugnis-Diplomatie“. Seinsch sprach von einer „Erweiterung der Führungsmannschaft“ und davon, dass man im Zuge von Überlegungen bezüglich des Nachwuchsleistungszentrums zum Ergebnis gekommen sei, dass Paula dafür der richtige Mann sei. Paula habe sich bereit erklärt, diese Aufgabe zu übernehmen. Daraus habe sich die Konsequenz ergeben, einen Nachfolger für den Profi-Bereich zu finden. „Und dann sind wir schnell auf Jürgen Rollmann gekommen“, so Seinsch.
Zur Person: Von 1985 bis 1997 hütete Jürgen Rollmann bei sechs verschiedenen Vereinen im Profiverein das Tor, zuletzt beim FCA (1996 – 1997). In München studierte er an der Ludwig-Maximilians-Universität Politik- und Kommunikationswissenschaften, Soziologie und Sozialpsychologie und ist Absolvent der Deutschen Journalisten-Schule (DJS). 1999 bis 2000 war er Manager des FC Augsburg und leitete für ein Jahr die Geschäftsstelle. Von 2000 bis 2003 war er Pressesprecher der Bayern-SPD. Von 2003 bis 2006 war Rollmann Koordinator der Bundesregierung für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 und Leiter einer im Bundesministerium des Innern (BMI) angesiedelten Stabsstelle. (Quelle: Wikipedia)