Die Helden leben – in der Musik
Gibt es noch Helden? Wenn schon nicht im echten Leben, dann doch wenigstens in der Musik: Das erste Sinfoniekonzert der Augsburger Philharmoniker in der neuen Saison jedenfalls steht unter dem Titel „Helden leben“.
Das Konzert findet am kommenden Montag, 27., und am Dienstag, 28. September, jeweils 20.00 Uhr in der Stadthalle Gersthofen statt. Für Interessierte gibt es jeweils schon um 19.00 Uhr den „Blick in die musikalische Werkstatt“: eine Konzerteinführung mit dem Orchester und Generalmusikdirektor Dirk Kaftan.
Das Programm will Helden unterschiedlichster Epochen zum Leben erwecken: In Beethovens Oper „Fidelio” gibt sich Leonore furchtlos als Mann aus, um ihren Gemahl Florestan aus dem Gefängnis zu befreien. Wie ein Held der Gegenwart wirkt auch der junge Kontrabassist Edicson Ruiz, der zunächst im venezolanischen Sinfonieorchester Simón Bolìvar spielte, bevor er mit 18 Jahren als jüngster Kontrabassist in die Geschichte der Berliner Philharmoniker einging. In Eduard Tubins „Konzert für Kontrabass und Orchester“ präsentiert Ruiz ein Instrument, das in den Konzertsälen selten solistisch zu hören ist. Den Abschluss des heldenreichen Konzertprogramms bildet die Tondichtung “Ein Heldenleben” von Richard Strauss, in der die Höhen und Tiefen eines Heldenlebens thematisiert werden.
Programm:
* Ludwig van Beethoven: Leonore, Nr. 3 op. 72 – Ouvertüre.
* Eduard Tubin: Konzert für Kontrabass und Orchester.
* Richard Strauss: „Ein Heldenleben”, Tondichtung op. 40.
* Ludwig van Beethoven: Leonore, Nr. 3 op. 72 – Ouvertüre.
* Eduard Tubin: Konzert für Kontrabass und Orchester.
* Richard Strauss: „Ein Heldenleben”, Tondichtung op. 40.