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„Das Tagebuch der Anne Frank“ wieder im Hoffmann-Keller

Am heutigen Donnerstag, 13. Oktober 2011 um 20.30 Uhr, wird im Hoffmann-Keller “Das Tagebuch der Anne Frank” wieder aufgenommen. Thema ist eines der bekanntesten Dokumente über die Verfolgung und Vernichtung der europäischen Juden während des zweiten Weltkrieges.



In ihrem Tagebuch berichtet Anne Frank in einer für ihr Alter erstaunlichen Reife von der beklemmenden Isolation im Hinterhaus und von der ständigen Angst, entdeckt zu werden. Gleichzeitig vertraut sie ihrem Tagebuch ganz alltägliche Sehnsüchte, Wünsche und Konflikte an, die ein heranwachsendes Mädchen mit sich und seiner Welt zu bewältigen hat. So entsteht ein bis heute eindrückliches Bild von der Lebenslust eines jungen Menschen in einer unmenschlichen Zeit, zwischen Liebestaumel und Selbstzweifeln, zwischen Identitätssuche und Selbstbehauptung, glänzend dargestellt von Karoline Reineke. Die Premiere des Stücks vor nahezu zwei Jahren besprach die DAZ hier.

Bild: Karoline Reineke als Anne Frank in Ramin Anarakis Inszenierung im Hoffmann-Keller (Foto: Nik Schölzel).