Das Stadtarchiv blickt zurück
Am heutigen Mittwoch findet im Stadtarchiv der Themenabend „125 Jahre Stadtarchiv im Haus Fuggerstraße 12“ statt. In der Phase der räumlichen Neuorientierung des Stadtarchivs will das Stadtarchiv einen informativen Überblick über die wesentlichen Stationen seiner Geschichte von den Anfängen bis heute geben.
Das Stadtarchiv in der Fuggerstraße – Foto: Kleeblatt-Film
Am 1. Januar 1884 hat die Stadt Augsburg das heutige Stadtarchiv-Gebäude von Frieda Forster, Tochter des Tabakfabrik-Besitzers Ludwig Sander gemietet. Ab Mitte 1885 konnten die bis dahin im Rathaus auf verschiedene Räume verteilten Archivbestände in das ehemalige Wohnhaus der Familie Sander verlagert werden. Ein geordneter Dienstbetrieb in dem repräsentativen Gebäude, das den Westabschluss der 1820 auf dem heutigen Stadtmarkt errichteten Tabakfabrik zur Fuggerstraße hin bildete, konnte aber erst 1886 nach der Übernahme des Hospital-Archivs beginnen.
Spätestens seit Anfang der 80er Jahre des 20. Jahrhunderts erfüllt der Bau seine Aufgabe als Archivstätte nur mehr äußerst unzureichend. Nicht zuletzt deshalb ist der 2003 vom Stadtrat beschlossene Umzug des Stadtarchivs auf das AKS-Gelände für 2013 fest vorgesehen. Archivdirektor Dr. Michael Cramer-Fürtig, seit 2002 Leiter des Stadtarchivs Augsburg, war von 1991 bis 2002 als Archivar am Bayerischen Hauptstaatsarchiv tätig, bevor er sich der komplexen Reformaufgabe Stadtarchiv Augsburg verschrieb.
Themenabend „125 Jahre Stadtarchiv im Haus Fuggerstraße 12“
Mittwoch, 9. März, 19.30 Uhr
Stadtarchiv, Fuggerstraße 12, Augsburg
Der Eintritt ist frei.