Container kriegt die Kurve
Bis Mitternacht diskutierte gestern der Stadtrat über die Beschlussvorlage zum Theatercontainer. Das Ergebnis war eindeutig. Nach Informationen der DAZ wurde der Beschlussvorlage mit 43:11 zugestimmt. Der Auftrag ist damit an die Firma Züblin vergeben. Am Nachmittag entstand im Stadtrat um die Tagesordnung der Container-Entscheidung eine hitzige Diskussion. Dabei ging es um die Aufnahme des SPD-Antrag (Erhalt der Komödie). Finanzreferent Hermann Weber arbeitete anschließend den Grünen-Antrag ab, den Kulturreferent Grab noch am Montag im Werkausschuss für „nicht machbar“ erklärte. Ab 2014 könnte, laut Weber, die Stadt die Sanierung des Großen Hauses und den Neubau sowie die Sanierung der Freilichtbühne angehen. Grob 90 Millionen Euro seien dafür notwendig, davon 30 Millionen Zuschüsse. Die Finanzierung des städtischen Anteils (60 Millionen Euro) müsste über einen Zeitraum von 20 Jahren mit jährlich 3 Millionen Euro laufen, so Weber. Die komplette Sanierung wäre im Jahre 2026 beendet. Der Container bliebe demnach 15 Jahre als Interimsspielstätte hinter dem Theater stehen.